Buchtipp: ‚Operation Gladio: The Unholy Alliance between the Vatican, the CIA, and the Mafia‘

Buchtipp:

Operation Gladio: The Unholy Alliance between the Vatican, the CIA, and the Mafia
von Paul L. Williams

Das Buch ist ein Tatsachenbericht und dieser Bericht ist spannend wie der Thriller „Der Schakal“ von Forsyth. Wer älter als 60 Jahre ist hat sehr viele der äußeren Ereignisse, deren Hintergründe in diesem fantastischem Buch geschildert werden, selbst in den Tageszeitungen oder in den Funkmedien erfahren, aber was wirklich geschah erfuhr man damals nicht.

Das Buch ist spannend, wir sagten es. Es ist vorzüglich gut geschrieben. Es hat seine Aussagen mit mehr als 1000 Fußnoten belegt, die Fußnoten nennen die Quellen. Zu den Quellen gehören kürzlich aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes freigegebene Geheimakten der CIA.

Ich wusste schon lange, jeder wusste es, der sich dafür interessierte, daß ab 1945 der Vatican faschistischen Massenmördern und Nazis zur Flucht vor der Gerechtigkeit verholfen hatte indem er ihnen falsche Pässe, Bargeld und Passagen gab, beispielsweise nach Argentinien.  Diese Hilfe für Naziverbrecher war aber nur die Spitze des Eisberges!

Wir erfahren im Buch Tatsachen über Namen, die wir heute noch kennen und deren Inhaber heute noch ganz genauso aktiv sind wie früher. Beispiel gefällig? Hier ist einer der Namen, die im Buch genannt und deren Untaten beschrieben werden: Kissinger. Natürlich sind die Behauptungen im Buch mit Quellenangaben versehen.

Jedermann war bekannt daß die USA die Mafia unterstützte weil sie von der Mafia Hilfe wollte im WW II bei der Stürmung Italiens, das sie von Süden, Sizilien, her aufrollte. Wie sich diese Mafiaunterstützung konkret für die Bevölkerung der Negerghettos in den USA auswirkte wußten wir nicht. Spannend! Und tödlich.
Ab 1967 war es tödlich für die bessergestellte weiße Jugend. Wer heute über 60 ist der erinnert sich an diese Zeiten, der weiß wie es zuging, der kennt aller Wahrscheinlichkeit Namen von Schulkollegen die sogar in Zentraleuropa durch Drogen starben.

Als der CIA in Südostasien ihre Einnahmequelle Mohnanbau, also auch das durch Opium und Heroin erlöste Geld, genommen worden war suchte die CIA nach anderen Anbaugebieten und fand sie an der Grenze von Afghanistan/Pakistan/Iran.
Mit den unglaublich hohen Summen, die mit dem Drogengeschäft verdient wurden finanzierte die CIA Geheimoperationen. Alles heute mit Quellen belegt!

Milliarden wurden per Koffern in den Vatikan getragen – Hunderte Milliarden seit Ende der 1940-er – und dort von der Vatikanbank gewaschen, der zu Ende der 1970-er Jahre zehnmal mehr Kriminelle, Freimaurer und Mafiosi angehörten als dort Kleriker Konten hatten. Als der Papst Johannes Paul I dies unterbinden wollte starb er eines plötzlichen Todes und es wurde dafür gesorgt daß seine Leiche nicht gerichtsmedizinisch untersucht werden konnte und seine Dienerin verschwand ebenfalls unauffindbar.

Inzwischen waren mehr Bischöfe und Kardinäle Freimaurer als es Bischöfe und Kardinäle gab die nicht Freimaurer waren.

Der heutige Papst war zu seiner Zeit in Argentinien der CIA bei illegalen Geheimaktionen dienstbar. Auch dafür sind im Buch die Quellen angegeben.

Angesichts der im Buch belegten Tatsachen erscheinen die Sprechblasen heutiger Kirchenfürsten in einem schwefelgelben Licht.

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